Die Küken kommen
Kükenaufzucht: Ein Leitfaden für Einsteiger
Die Aufzucht von Hühnerküken ist eine spannende und lohnende Erfahrung. Egal, ob du Hobbyhalter bist oder eine kleine Hühnerzucht aufbauen möchtest – mit der richtigen Vorbereitung und Pflege gedeihen die kleinen Küken prächtig. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige zur erfolgreichen Hühnerkükenaufzucht.
1. Die richtige Vorbereitung
Bevor die Küken schlüpfen oder gekauft werden, solltest du sicherstellen, dass alle notwendigen Materialien vorhanden sind. Dazu gehören:
Wärmequelle: Eine spezielle Küken-Wärmeplatte oder eine Rotlichtlampe sorgt für die benötigte Wärme.
Kükenstall: Eine Kükenbox oder ein Käfig mit ausreichend Platz.
Einstreu: Am besten eignen sich Holzspäne oder Hanfstreu, um die Hygiene zu gewährleisten. Aber auch normales Zeitungspapier ist geeignet.
Futter und Wasser: Ein spezielles Kükenfutter (Wir empfehlen die "Küken-Basis)sowie sauberes Wasser in einem flachen Napf oder einer Tränke.
Oregano wird parallel zu der "Küken-Basis" hier oft als Prävention gegen Kokzidien eingesetzt. Vor allem kurz bevor die Küken den ersten Kontakt zu erwachsenen Tieren haben
Hier empfehlen wir unser "GalliCox" für das Trinkwasser
2. Die ersten Tage nach dem Schlupf
In den ersten Lebenstagen benötigen die Küken eine konstante Temperatur von ca. 35°C. Diese kann nach und nach reduziert werden, bis die Küken ihr Federkleid voll entwickelt haben. Die kleinen Tiere sind sehr empfindlich und müssen vor Zugluft geschützt werden.
Achte darauf, dass sie jederzeit Zugang zu frischem Wasser und Futter haben. Das Futter sollte in Pellet Form sein und viele Nährstoffe enthalten, um das Wachstum optimal zu unterstützen. Wichtig!: Immer den Kot im Auge behalten. Im Kot darf niemals Blut sein.
3. Die Entwicklung der Küken
Nach etwa einer Woche beginnen die Küken aktiver zu werden. Sie picken neugierig herum und beginnen, ihr Sozialverhalten zu entwickeln. Die Temperatur kann nun schrittweise gesenkt werden.
Ab der dritten Woche kannst du den Küken einen kleinen Auslauf bieten. Wichtig! Dabei sollten sie jedoch weiterhin vor Räubern und schlechten Witterungsbedingungen geschützt sein. Eine ausgewogene Ernährung bleibt essenziell, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Hier empfehlen wir eine Supplementierung von "Promotor" im Trinkwasser, für Küken die etwas schwächeln kann "Promotor" (flüssige Aminosäuren und B-Vitamine) auch direkt in den Schnabel gegeben werden
4. Der Weg zum erwachsenen Huhn
Mit etwa acht Wochen sind die Küken meist voll befiedert und können in den normalen Hühnerstall umziehen. Sie sollten weiterhin hochwertiges Futter bekommen, um ihr Immunsystem zu stärken. Nach rund 20 Wochen beginnen die meisten Hennen mit der Eiablage, was den Übergang ins Erwachsenenalter markiert.
Fazit
Die Aufzucht von Hühnerküken erfordert Wissen, Geduld und viel Liebe zum Detail. Mit einer guten Vorbereitung und sorgfältigen Pflege kannst du gesunde und glückliche Hühner großziehen. Viel Erfolg bei deinem Hühnerabenteuer!